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Aktionstage zur Müllvermeidung

In Kirchheim kann man auch auf dem Markt auch mit eigenen Gefäßen einkaufen

KIRCHHEIM. Am heutigen Donnerstag, 29. Juli und am Samstag, 31. Juli, wird in der Kirchheimer Innenstadt über Alternativen zur Nutzung von Plastik informiert. Die Aktion ist Teil der Sauberkeitskampagne der Stadt und soll für die Reduzierung von Verpackungsmüll werben.

Die Arbeitsgruppe „Kirchheim plastikfrei“ betreut einen Informationsstand, der unter den Rathaus-Arkaden in der Marktstraße 14 zu finden ist. Informiert wird dort über Alternativen zum Einwegplastik beim Einkaufen und im Alltag. „Viele Marktbesucher praktizieren es ohnehin schon und haben für ihre Besorgungen auf dem Markt eigene Gefäße dabei. Wir würden uns freuen, wenn es noch mehr werden würden“, betont Kirchheims Klimaschutzmanagerin, Dr. Beate Arman. Für einen entsprechenden Denkanstoß werden die Markthändler mit Thekenaufstellern auf diese Möglichkeit des unverpackten Einkaufens aufmerksam machen. Die Thekenaufsteller werden von der Stadt zur Verfügung gestellt. Zudem werden vor Ort in einem Bauchladen Gemüsebeutel und Stofftaschen angeboten und verteilt.

Trinkhalme und Rührstäbchen aus Plastik, To-go-Becher und Einweg-Behälter aus Styropor: Seit dem 3. Juli dürfen diese und weitere Produkte innerhalb der Europäischen Union nicht mehr produziert und in den Handel gebracht werden. Mehrwegpfandsysteme bieten Gastronomen eine Möglichkeit, dem Einwegmüll Einhalt zu gebieten. In Kirchheim wurde im vergangenen Jahr das reCIRCLE-Pfandsystem sowie der RECUP-Mehrwegbecher eingeführt. Beide Systeme konnten seitdem weitere Partner-Betriebe gewinnen. Deren Kunden zahlen Pfand für die Behältnisse und können sie später zu einem beliebigen Partnerbetrieb zurückbringen.

Die teilnehmenden Betriebe sind unter www.kirchheim-teck.de/mehrweg aufgeführt.

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