Christa Wolf, Oberboihingen. Zum Artikel „Die Linde ist schon Geschichte“ vom 6. März. Der 100-jährige gesunde Lindenbaum . . . ist tot. Er starb im frühen Morgenrot durch die Kettensäge der Gemeindearbeiter am 4. März – nach der Karenzzeit. Einfach so. Es muss ja schnell gehen. Zeit zum Überlegen braucht die Verwaltung ja nicht.
Es wäre, meines Erachtens, so einfach gewesen den Baum zu erhalten und einen Gehweg zu bauen. Es hätte nur drei bis vier Stufen am „Brünnele“ und eine kleine Mauer zur Straße hin gebraucht. Oben wäre dann der Gehweg relativ waagrecht verlaufen. Dem Baum hätten keine Wurzeln gekappt werden müssen, im Gegenteil, er hätte Humus erhalten. Ich habe es mir sehr schön vorgestellt, aber wahrscheinlich habe ich einfach andere Gehirnwindungen als unsere Gemeindehonoratioren, die machen können was sie wollen, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. So wie etwas im Wege steht, wird es in unserer Gemeinde niedergemacht, ob Lindenbaum oder Streuobstwiese. Wieder etwas weniger für die Vögel, Bienen et cetera. Sehr traurig.
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Für die Waffenindustrie ein Glücksfall
Kurt Schneider, Unterensingen. Zum Artikel „Strack-Zimmermann soll für liberale EU-Allianz antreten“ vom 10. März.
Wenn jemand auffällig oft in Talkshows eingeladen wird, obwohl er eigentlich nur auf der mittleren Etage der Machthierarchie sitzt, ...
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Die Wahrheit wird verschwiegen
Petra Göhler, Nürtingen. Zum Artikel „Bei der Grundsteuer von Berlin lernen“ vom 16. März.
Das Problem der Grundsteuerreform in Baden-Württemberg sind nicht die Hebesätze, sondern die ungleiche Besteuerung ab 2025. Manche werden die Leistungen der ...