Dietmar Helmers, Westerheim. Zum Thema „CDU fährt klaren Wahlsieg in NRW ein“ vom 16. Mai.
Jetzt ist es doch so gekommen wie es eigentlich auch kommen musste. Nach der desaströsen Wahlniederlage der SPD in Schleswig-Holstein nun der nächste Tiefschlag in unmittelbarer Folge und das auch noch im Stammland Nordrhein-Westfalen, der eigentlichen Herzkammer der Sozialdemokratie.
Eine historische, erdrutschartige Klatsche von größter Bedeutung, zugleich aber auch ein Desaster unglaublichen Ausmaßes für das bevölkerungsreichste Bundesland NRW. Hatte man nach der Bundestagswahl vor acht Monaten noch lauthals das sozialdemokratische Jahrzehnt ausgerufen, droht dieses jetzt bereits im Eiltempo wieder zu Ende zu gehen.
Auf jeden Fall dürften nach diesem verheerenden Wählervotum in der SPD-Parteizentrale in Berlin die Alarmglocken schrillen und Bundeskanzler Olaf Scholz muss sich ernsthaft fragen lassen, welchen Anteil er persönlich an dieser desaströsen Schlappe hat. Denn schließlich war er es höchst- persönlich, der sich in den NRW-Wahlkampf mit voller Kraft und Elan eingebracht hat. Der Wahlausgang kann deshalb fast schon wie ein Misstrauensvotum gegen den Kanzler gedeutet werden und spiegelt sich in erster Linie in der Enttäuschung der Wähler über den zögerlichen und zaudernden Kurs des Kanzlers in der Ukraine-Frage sowie vor allem in der insgesamt zurückhaltenden Art seiner Kommunikation wider. Das Resultat der NRW-Wahl zeugt deshalb mehr von der Schwäche des Kanzlers als von der Stärke der Wahlgewinner CDU und der Grünen.
Leserbriefe | 17.04.2024 - 05:00
Autofahren soll Spaß machen
Wolfgang Litzenberger, Frickenhausen. Zum Artikel „Wissing gegen Tempolimit: Das wollen die Leute nicht“ vom 3. April.
Thema Geschwindigkeitsbegrenzung: Ich dachte immer, es gilt bei uns „Freie Fahrt für freie Bürger“. Sind wir noch frei? Autofahren ...
Leserbriefe | 17.04.2024 - 05:00
Werbung für die AfD?
Kuno Giesel, Nürtingen. Zum Artikel „AfD finanziert sich zur Hälfte aus Staatsgeld“ vom 8. April.
Während die anderen Parteien, die mehr Einnahmen durch Staatsgeld bekommen, neben Spenden auch höhere Mitgliedsbeiträge benötigen, scheint die AfD etwas ...