Leserbriefe

Beschäftigte müssen in die Gewerkschaft

Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Katek baut in Frickenhausen massiv Stellen ab“ vom 20. Februar. Es ist erstaunlich wie oft in diesen Tagen von Stellenabbau, Verlagerungen; Kostensenkungsprogrammen und so weiter berichtet wird und gleichzeitig meldet unter anderem Daimler-Benz sehr positive Zahlen. Ich werde den Eindruck nicht los, dass diese Krise oftmals auch genutzt wird, um Maßnahmen gegen die Beschäftigten durchzusetzen. Bei Katek hat der Betriebsrat versucht alleine – ohne die IG Metall – gegenzuhalten. Aus meiner Erfahrung kann so was nicht klappen. Nur wenn sich eine Belegschaft und ein Betriebsrat die Unterstützung der Gewerkschaft sichert, kann man bei Verlagerungen und/oder Entlassungen die Folgen minimieren oder verhindern. Einen Betriebsrat wählen ist ein wichtiger richtiger Schritt, dies alleine reicht aber nicht aus als Gegenmacht, die Beschäftigten müssen sich auch gewerkschaftlich organisieren.

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