Zu einem Vegetationsbrand musste die Nürtinger Feuerwehr am Sonntagnachmittag ausrücken. In einem Waldstück beim Stadtteil Roßdorf, in der Nähe des Trimm-dich-Pfads brannte der Waldboden. Über dem Brandort hing eine deutlich sichtbare Rauchwolke. Wegen der Rauchentwicklung mussten die Feuerwehrleute mit Atemschutz in den Wald. Glücklicherweise, so Einsatzleiter Florian Henzler, der mit Stadtbrandmeister Ralf Bader den Einsatz koordinierte, gab es im betreffenden Gebiet überwiegend nur Baumstümpfe. Die Löscharbeiten wurden jedoch dadurch erschwert, dass das Löschwasser mit Tanklöschfahrzeugen an den Brandort gebracht werden musste. Die Löschfahrzeuge pendelten von der Berliner Straße, wo sie mit Wasser vollgetankt wurden, zum Brandort. Henzler schätzt, dass etwa drei bis fünf Hektar Wald gebrannt haben. Insgesamt waren fünf Löschfahrzeuge und 35 Mann im Einsatz. Beteiligt waren die Feuerwehren Stadtmitte, Oberensingen und Hardt. Bei dem Einsatz verletzte sich ein Feuerwehrmann am Auge. Er wurde laut Henzler in eine Tübinger Klinik gebracht. Gegen 19 Uhr war das Feuer gelöscht. Um zu verhindern, dass Glutnester wieder aufflammen, blieb eine Brandwache bis in die Abendstunden vor Ort, wie der Kommandant der Abteilung Stadtmitte erklärte. Mehr lesen Sie im Artikel "Waldbrand in der Nähe des Roßdorf" vom 6. April 2020. vh
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