KIRCHHEIM-NABERN. Bei einem Arbeitsunfall in einer Halle auf dem Areal des Technologieparks Nabern ist am Freitagnachmittag ein Firmenmitarbeiter leicht verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, wollte der 24-Jährige gegen 15.45 Uhr an einem Batteriebehälter routinemäßige Überprüfungen machen. Aus unbekannter Ursache bildete sich hierbei ein Lichtbogen, gefolgt von einer kleineren Explosion. Zeugen berichteten, dass danach weißfarbiger Dampf in der Umgebungsluft entstand. Der 24-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht. Da die Feuerwehr eine erhöhte Schwermetallbelastung in der Halle feststellte, wurden circa 20 Mitarbeiter, die sich zum Unglückszeitpunkt in der Halle befanden, vom Rettungsdienst untersucht. Eine weitere medizinische Versorgung war vor Ort nicht notwendig. Aufgrund von Temperaturschwankungen des Batterieblocks wurde ein Spezialbehälter angefordert, um mittels einer Unterwasser-Kühlung ein Überhitzen der circa 500 bis 600 Kilo schweren Batterie zu verhindern. Die Feuerwehr war mit acht Fahrzeugen und 44 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit einem Notarzt und zwei Rettungswagen vor Ort. Die Ermittlung der genauen Unglücksursache nahmen Experten des Fachbereichs Gewerbe/Umwelt beim Polizeipräsidium Reutlingen auf. lp
Blaulicht | 18.04.2024 - 11:39
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