Die Begriffe Heimat, Tracht und Europa standen am Wochenende als Klammer über Wendlingens Stadtfest, dem Vinzenzifest. Ein Fest, das am Samstag bei herrlichem Sommerwetter eröffnet wurde und am Sonntag schier im Regen unterging. Die Wendlinger und ihre Gäste aber machten das Beste daraus. Und da zahlten sich die gute Vorbereitung und der engagierte Einsatz der Vereine aus.
Gunter Dlabal, Vorsitzender des Südwestdeutschen Gauverbandes der Heimat- und Trachtenvereine (Mitte) bei der Eröffnung des Vinzenzifestes am Samstagnachmittag.
Honoratioren und Ehrengäste bei der Festeröffnung unter den Platanen des Saint-Leu-la-Forêt-Platzes.
Die Jugendgruppe der Banater Schwaben wartet auf ihren Auftritt auf der Bühne.
Am Samstagvormittag war Festsitzung des Patenschaftsrates und der Heimatausschusses
Lassen sich vom Regen nicht die gute Laune vertreiben: Hohenloher Trachtenträger aus Öhringen
Einlauf der Kirchenmänner mit Bischof Gebhard Fürst in die St. Kolumban-Kirche.
Bild vom Empfang der Stadt: (von links) Wendlingens Dekan Paul Magino, Dr. Gebhard Fürst, Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Vinzenziredner Knut Kreuch, Vorsitzender des Deutschen Trachtenverbandes und Oberbürgermeister der Stadt Gotha in Thüringen.
Nach dem Festgottesdienst am Birnsunntag gab es für die Kirchenbesucher traditionell Birnen.
Langes Warten war am Sonntag angesagt: Findet der Festumzug statt oder muss er wegen des anhaltenden Regens gestrichen werden? Zum ersten Mal gab es in der Geschichte des Vinzenzifests in Wendlingen keinen Umzug.
Am Sonntag regnete es nur einmal. Die Besucher des Vinzenzimarkts mussten sich warm anziehen und ein Regenschirm gehörte zur festen Ausstattung.
Blick in den Saal im Treffpunkt Stadtmitte
Die Kindergruppe der Banater Schwaben war in ihrer Tracht wieder nett anzusehen.
Die Musikgruppe des Südwestdeutschen Gauverbandes der Heimat- und Trachtenvereine spielte beim bunten Nachmittag im Treffpunkt Stadtmitte auf.
Blick in den Saal und Betzinger Tracht.
Die Original Betzinger Tracht.
Auf dem kleinen Vergnügungspark in der Stadtmitte war wegen des Schlechtwetters zeitweise gähnende Leere.
Auch in der Region sinkt die Zahl der Insekten. Obwohl das Artensterben ähnliche Folgen für die Menschheit haben wird wie die Klimakrise, steht das Thema nicht derart im Mittelpunkt. Warum das so ist und was man dagegen tun kann.