Durchweg positiv ist die Resonanz zur Nürtinger Musiknacht am Samstag. Geschuldet dürfte dies vor allem der Auswahl an hochkarätigen Künstlern in den teils außergewöhnlichen Lokalitäten sein. Eben diese gaben sich auch reichlich Mühe, die Besuchermassen vom anhaltenden Starkregen draußen abzulenken und im Trockenen zu halten - mit Erfolg. Ausgelassen wurde bis weit in den Morgen hinein gesungen und getanzt - und noch länger. Die einzigen Verlierer des Abends waren die Betreiber der Foodtrucks. Diese verziehen dem Wetter aber.
Fotos: Jüptner
Die "Dicken Fische" standen beim Italiener La Scala in der Ecke, nicht auf der Speisekarte.
Das abfließende Wasser sorgte für eine große Pfütze zwischen Tanzenden und dem "Swing Bohème Orchestra". Sie kombinierten Blues der 30er Jahre mit elektrischen Beats vom DJ.
Pure Freude auch bei den Musikern von "The Bang Bags", die mit fetzigen Rock 'n Roll das Publikum in der Kreuzkirche zum Tanzen brachten.
Durch die Fenster lauschte man an der Brennbar Pop und Rock der "Flippmanns" - innen war kein Platz mehr.
Kurzzeitig etwas weniger Besucher gab es im Theater im Schlosskeller. An der Band lag es nicht: die Herren von "Pelikan and Friends" unterhielten das Publikum sichtlich.
Die Lichter der Stadthalle spiegeln sich im nassen Boden. Der anhaltende Regen zwang die Menschen, sich unterzustellen. Dies sorgte für kuschelige Atmosphäre.
Kaum noch Platz gab es im Großen Saal der Stadthalle K3N als "RasgaRasga" ihr Heimspiel zum Besten gaben ...
... vor einem Meer aus Zuschauern. "Vom Moshpit bis zum Walzer war alles dabei" freute sich die Band über das generationsübergreifende Publikum.
Mit nacktem Oberkörper und großen Flammen sorgten die Feuermagier Konstatin und Matthias für Wärme bei den Schaulustigen. Kurz zuvor ließ auch der Regen nach.
Hinterm Schaufenster hatten es die Jungs von "The Scouts" trocken - die Zuschauer draußen weniger. Geschützt unter einem Pavillion kamen dennoch Zuschauer in den Genuss der akustischen Musik.
"Peatnik Sean" ist gebürtiger Ire. Wo könnte "Whiskey in the Jar" authentischer klingen als im Bourbon Irish Pub in der Kirchheimer Straße.
"Soul Ball" um den Schlagzeuger Stephan Schuchardt begeisterte mit Starbesetzung, voluminösem Gesang und karibischer Gelassenheit im Abessina - und sorgte für Saunatemperaturen.
Schnelle Gitarrenriffs, kerniger Bass und brettharter Gesang: "Shove it" rockten im Jugendhaus am Bahnhof mit einem Mittelweg aus Punkrock und Metal.
Erst um 1:15 Uhr spielten "H-Rocks" im Schlachthofbräu ihre letzte Zugabe - davor ließ sie das Publikum nicht gehen!
In der Hardter Gemeindehalle wurde „Der Franz, der kann’s – wenn Holzwürmer nach Assisi pilgern“ aufgeführt.
NT-HARDT. Rund 30 Zuhörer – groß und klein – fanden sich kürzlich in der Hardter Gemeindehalle ein. Das Gesangsduo Gabi und Amadeus Eidner aus Chemnitz war nun…