Von heißen Quellen zum kühlen Pazifik

Herzlich willkommen hier oben.“ Wir werden in perfektem Deutsch begrüßt. Das hätten wir in Chiles Andenkordilleren, am Ende der Welt, nicht erwartet. Der drahtige, etwa 70-jährige Mann stellt sich als Christian Kelter vor. Sein Vater sei von Hamburg nach Chile ausgewandert, er selbst habe in der Deutschen Schule in Santiago auch Deutsch-Unterricht gehabt. Er freue sich, mal wieder in seiner Muttersprache reden zu können.

Der pensionierte Kelter ist seit fünf Jahren Hüttenwart im Refugio Lo Valdés oder Refugio Alemán. Die Schutzhütte des Deutschen Andenvereins, die 1932 erbaut wurde, liegt ...