Sieben Projekte hoffen auf Leser-Hilfe

Jetzt geht es auch hochoffiziell los: Mit dem Eröffnungskonzert morgen, Sonntag, um 18 Uhr in der Gemeindehalle Oberboihingen fällt der Startschuss zur 23. Auflage unserer Aktion „Licht der Hoffnung“. Wir bitten Sie, liebe Leser, diesmal um Unterstützung für sieben Projekte in Nürtingen, Aichtal, Äthiopien und Indonesien.

Sie alle werden wir in den nächsten Wochen bis zum Finale mit Don & Giovannis am Samstag, 18. Januar, um 20 Uhr in der Frickenhäuser Festhalle Auf dem Berg noch ausführlich vorstellen. Heute veröffentlichen wir indes schon einige Kurzporträts, damit unsere Leser einen ersten Eindruck davon bekommen, wie ihre Spenden verteilt werden.

Auch dieses Mal besteht die Möglichkeit, einzelnen Projekten gezielt Hilfe zukommen zu lassen. Dazu muss man ein Spenden-Stichwort in der Rubrik „Verwendungszweck“ des Überweisungsträgers eintragen. Sollte dort nichts stehen, wird die Summe am Ende geschwisterlich geteilt.

Wer wofür um Unterstützung bittet

Die Not in der Welt wächst. Armut und Krieg bringen viele Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen. Eine große Zahl ist in den vergangenen Monaten auch nach Nürtingen und in sein Umland gekommen. Das Nürtinger Netzwerk Asyl und der Oberensinger Arbeitskreis Asyl möchten ihnen helfen, sich in eine für sie noch fremde Umgebung zu integrieren. (Spenden-Stichwort: Flüchtlinge)

Gut erhaltene Waren für wenig Geld – das erhalten viele arme Menschen im Nürtinger Diakonieladen. Kleidung und Hausrat werden dorthin gebracht und wieder abgeholt. Doch Möbelstücke und andere größere Gegenstände müssen geholt und dann zu den Käufern gebracht werden. Der dafür verwendete Bus ist in die Jahre gekommen und braucht dringend Ersatz. (Spenden-Stichwort: Diakonieladen)

In der ersten Zeit nach der Geburt droht einem alles über den Kopf zu wachsen – viele sind da regelrecht verzweifelt und wünschen sich Unterstützung. Die möchte ein neues Projekt des Nürtinger Hauses der Familie bieten, bei dem sich Ehrenamtliche engagieren: „Wellcome – frühe Hilfen für Familien“. (Spenden-Stichwort: Hilfe für Familien)

Wohl jeder Mensch sehnt sich danach, nicht in Vergessenheit zu geraten, wenn sein Lebensweg zu Ende gegangen ist. Zwar gibt es Leute, die anonym bestattet werden wollen, aber auf der anderen Seite sterben auch viele arme Menschen, die entweder keine Angehörigen haben oder deren Verwandte kein Zeichen der Erinnerung bezahlen können. Für sie soll es künftig Grabtafeln als Spur ihres Daseins auf Erden geben. (Spenden-Stichwort: Grabtafeln)

Zu Gunsten von „Licht der Hoffnung“ wurde im Roßdorf fleißig das Tanzbein geschwungen. Die Fans von Alleinunterhalter Wolfgang Sprich unterstützten beim fröhlichen Miteinander im Waldheim unsere Aktion mit 250 Euro. Foto: Holzwarth 700 496

Die Unterstützung krebskranker Kinder ist dem Verein Anna ein Herzensanliegen. Sein Domizil am Schlaitdorfer Weg in Aich muss dringend umgebaut und renoviert werden. Dort sollen künftig ein neuer Treffpunkt und eine Möglichkeit zur Kunsttherapie für Familien entstehen. (Spenden-Stichwort: Anna)

In Frickenhausen hat sich vor einiger Zeit der Verein Ityoppis gegründet. Er möchte jungen Menschen in Äthiopien helfen, ihr Leben selbst in die Hand nehmen zu können. Eine Schlüsselfunktion nimmt hierbei die Bildung ein. Denn auch in diesem ostafrikanischen Land ist dies quasi der einzige Weg, der Armut dauerhaft zu entrinnen. (Spenden-Stichwort: Äthiopien)

Seit drei Jahren hat der evangelische Kirchenbezirk Nürtingen eine Partnerschaft mit einer protestantischen Kirche in Süd-Sulawesi (dem früheren Celebes). Schon mehr als drei Jahrzehnte bemüht sich ein Arbeitskreis in Nürtingen um Not leidende Menschen in Indonesien. Die Spenden unserer Leser sollen dort für Kinder-Projekte eingesetzt werden. (Spenden-Stichwort: Indonesien)

Tanzmittag im Roßdorf half Menschen in Not

Einer der Ersten, die sich für die gute Sache einsetzen, ist stets Alleinunterhalter Wolfgang Sprich aus Kohlberg. Für seine Tanzmittage im Verbreitungsgebiet unserer Zeitung ist er regelrecht berühmt, und Jahr um Jahr bittet er bei einem davon um Hilfe für unsere Aktion – heuer war es im Waldheim im Nürtinger Roßdorf wieder einmal so weit. Herzlichen Dank für diesen Einsatz!

Es wäre natürlich schön, wenn unsere Aktion schon zu Beginn einen starken Rückenwind erfahren könnte. Und natürlich würden wir uns auch gerne bei allen, die dem Licht der Hoffnung schon vom ersten Moment an Strahlkraft verleihen, in der Zeitung bedanken. Sollten Sie das nicht wünschen, vermerken Sie bitte ein „Nein“ auf dem Überweisungsträger. Vielen Dank!

Helfen kann man über folgende Konten: 10 213 344 bei der Kreissparkasse Nürtingen (BLZ 611 500 20); 8 668 822 bei der Baden-Württembergischen Bank (BLZ 600 501 01); 533 333 008 bei der Volksbank Nürtingen (BLZ 612 901 20).