Licht der Hoffnung

Schöne Feste für die gute Sache genutzt

Licht der Hoffnung: Ein Leser sammelt bei der Geburtstagsfeier für südafrikanische Waisenkinder – Die Spendenaktion geht weiter

Neckartailfingens Bürgermeister Gerhard Gertitschke (links) und Sängerbund-Vorsitzender Wolfgang Kehrer (rechts) haben gestern einen Scheck über 1300 Euro bei Christian Fritsche, dem Geschäftsführer des Senner-Verlags, abgegeben. Die Summe kam beim traditionellen Adventssingen zusammen. Foto: lcs
Statt den Kunden an Weihnachten Schokolade zu schenken, unterstützt die in Nürtingen ansässige Deutschland-Vertretung des französischen Labordiagnostik-Unternehmens Biomérieux lieber soziale Projekte. Erneut haben Geschäftsführer Sascha Przybilla (Zweiter von rechts) und Marketing-Assistentin Angelika Boley 1500 Euro für „Licht der Hoffnung“ gespendet. Dafür bedankten sich am Mittwoch vom Senner-Verlag Geschäftsführer Christian Fritsche (links) und Marketing-Leiter Thomas Holzwarth (rechts). Foto: lcs
Neckartailfingens Bürgermeister Gerhard Gertitschke (links) und Sängerbund-Vorsitzender Wolfgang Kehrer (rechts) haben gestern einen Scheck über 1300 Euro bei Christian Fritsche, dem Geschäftsführer des Senner-Verlags, abgegeben. Die Summe kam beim traditionellen Adventssingen zusammen. Foto: lcs

Das neue Jahr ist nun schon ein paar Tage alt und das „Licht der Hoffnung“ ist noch einmal ein bisschen heller geworden. Die Spendensumme für die sechs Projekte ist in den vergangenen Tagen auf 106 932,88 Euro angestiegen. Die Aktion ist noch nicht beendet. Ein paar Veranstaltungen der 27. Saison stehen noch aus.

Am Sonntag, 21. Januar, beginnt um 18 Uhr die sechste und damit letzte Veranstaltung des Festivals der Hoffnung in dieser Saison. In der Festhalle im Erich-Scherer-Zentrum in Frickenhausen gastiert dann Gankino Circus. Die Formation verspricht ein „kabarettistisches Spektakel der Extraklasse“.

Das traditionelle Schwarzwurst-Turnier wird in diesem Jahr wieder mit den beiden Kartenspielen Skat und Binokel über die Bühne gehen. Es steigt am Samstag, 27. Januar, ab 14 Uhr an einem neuen Veranstaltungsort. Organisator Bernd Weber empfängt die Teilnehmer diesmal im Sportforum in Großbettlingen.

Und auch die Spendenaktion zu Gunsten der sechs verschiedenen Projekte ist noch nicht beendet. Noch immer können Überweisungsträger ausgefüllt werden zu Gunsten des Ferienlagers der Evangelischen Kirchengemeinde, des Diakonieladens, des Jobcafés, der Behindertenförderung Linsenhofen sowie armen Kindern und Jugendlichen in Brasilien und Südafrika.

Neben unseren Leserinnen und Lesern engagieren sich regelmäßig auch Unternehmen für die gute Sache – so wie der Nürtinger Labordiagnostik-Spezialist Biomérieux. 1500 Euro hat Geschäftsführer Sascha Przybilla dieser Tage für „Licht der Hoffnung“ überwiesen. In der einzigen deutschen Vertretung des französischen Unternehmens in der Au sind 150 Mitarbeiter tätig, von ihnen sind 80 im gesamten Bundesgebiet unterwegs. „Wir geben unseren Außendienst-Mitarbeitern keine Schokolade für die Kunden mehr mit, sondern informieren sie, dass wir lieber soziale Projekte unterstützen“, erklärte Przybilla am Mittwoch anlässlich der symbolischen Scheckübergabe. Neben der regelmäßigen Spende für „Licht der Hoffnung“ setze sich das Unternehmen in Deutschland auch noch für die Aidshilfe und das Ronald-McDonald-Haus für Familien schwer kranker Kinder ein.

Bei Biomérieux steht „Bio“ für biologisch, während Mérieux der Nachname des Firmeninhabers in Frankreich ist. Biomérieux entwickelt, produziert und vertreibt Produkte zur Identifizierung von Bakterien sowie zur Prüfung der Wirksamkeit von Antibiotika. Mit einem weltweiten Gesamtumsatz von über zwei Milliarden Euro gehört Biomérieux weltweit zu den fünf führenden Diagnostik-Unternehmen. „Zu unseren Kunden zählt auch das Nürtinger Krankenhaus“, erzählt Sascha Przybilla. Und das werde noch innerhalb der nächsten vier Wochen „zwei neue, zukunftsweisende Geräte von uns bekommen“. Biomérieux stelle aber auch Geräte her, die Lebensmittel und andere Produkte auf Bakterien und Keime überprüfen können.

Bei Neckartailfinger Adventssingen kommen 1300 Euro zusammen

Themawechsel: Es herrscht stets eine besondere Atmosphäre vor dem Rathaus in Neckartailfingen, wenn der in dem Ort ansässige Sängerbund zum Adventssingen einlädt. Es finden sich am zweiten Adventssonntag immer viele Leute ein, um den Klängen der Chöre zu lauschen, selbst mitzusingen, leckere Waffeln zu essen und Glühwein zu trinken. Die Einnahmen vom Verkauf der Speisen und Getränke spendet der Sängerbund Neckartailfingen stets für bestimmte Projekte von „Licht der Hoffnung“. Diesmal werden Fela und Behinderten-Förderung bedacht. Diesmal kamen 1300 Euro zusammen. Den entsprechenden Scheck haben Neckartailfingens Bürgermeister Gerhard Gertitschke und Sängerbund-Vorstand Wolfgang Kehrer gestern bei Christian Fritsche, Geschäftsführer des Senner-Verlags, vorbeigebracht.

Auch private Feste können zur Unterstützung von sozialen Zwecken genutzt werden. Das hat jetzt der Unterensinger Günter Thumm bewiesen. Anlässlich seines 80. Geburtstages hat er seine Gäste gebeten, eine Geldspende zu Gunsten des Projektes Takathemba zu geben. „Ich kenne aus eigener Ansicht die Problematik der Aidshilfe in Südafrika und hoffe, mit Geld etwas helfen zu können“, schreibt Thumm in einem Brief. Beigelegt hat er einen Scheck über 760 Euro. Dieser stattliche Betrag ist bei seiner Geburtstagsfeier zusammen gekommen. Abgesehen davon haben noch zwei Freunde von Günter Thumm zusätzlich zu der Summe eigene Überweisungen auf eines unserer Spendenkonten getätigt. Für diese besondere Aktion sagen wir besonders herzlich Danke.

Von folgenden Personen ist in den vergangenen Tagen Geld auf unsere Spendenkonten eingegangen, wofür wir uns herzlich bedanken möchten: Aichtal: Knut Ringer, Siegfried Wörner. – Erkenbrechtsweiler: Werner Huber. – Frickenhausen: Ingrid Schweizer. – Großbettlingen: Gertrud Sins. – Neckartenzlingen: Walter Schaupp. – Neuffen: Stefan und Angela Hartmann, Heinz und Doris Hummel. – Nürtingen: Manfred und Margarete Aust, Traude und Emil Bauknecht, Gerhard-Ludwig Baum, Erika Helmut Beck, Verena Dutschk, Sigrid Huss, Dagmar Reutter Klaus Zenger, Heinz und Ruth Maier, MR Ingenieurbüro Matthias Reinl, Karin Moritz, Wolfgang Raisch, Dr. Marianne Roth-Bernhard, Otto Rühle. – Ort leider unbekannt: Rolf Bauer, Monika Maria Ettmayer, Gisela Giede, Claudia und Andreas Göritz, Ulrich Henzler, Dieter Kaschube, Brigitte Landenberger, Albert und Waltraud Maier, Eckehard Roth, Werner und Brigitte Schäfer, Albert Schnaidt, Doris Schüle, Johann und Waltraud Stötter, Karl Leo Dietrich von Reyher, Rolf Weigele, Monika Witzgall. – Unterensingen: Dietmar Gerwig, Dr. med. Werner Stutz. – Wendlingen: Ilse Harksel, Detlef Mainx, Maria Reimann, Ruth und Gerold Zeller. – Wolfschlugen: Jürgen David.

Da bei unserer Aktion insgesamt sechs verschiedene Projekte auf Unterstützung hoffen, wäre es schön, wenn noch weitere Spender dem guten Beispiel folgen würden. Wir würden uns dann gerne auch bei Ihnen in der Zeitung dafür bedanken. Wer die Nennung des Namens nicht wünscht, schreibt ein „Nein“ auf den Überweisungsträger.

In der kommenden Woche werden wir auch noch einmal einen mehrtägigen Hotelaufenthalt unter den aktuellen Spenderinnen und Spendern verlosen. Die Hotelpreise gehen übrigens selbstverständlich nicht von der Spendensumme für „Licht der Hoffnung“ ab. Die jeweils drei Übernachtungen werden stets von den Hotels gespendet, die wir dafür gerne in der Zeitung näher vorstellen.

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