Ein Wirt, der die Oberensinger Gaststätte „Krone“ betreiben wollte, hat sich leider nicht gefunden – aber das könnte ja auch eine Chance sein: Samariterstiftung und Bürgerausschuss möchten die frühere Wirtschaft zum Ort der Begegnung aller Menschen in diesem Stadtteil machen. Ob man nun eine Behinderung hat oder nicht, ob man aus Oberensingen stammt oder den berühmten „Migrationshintergrund“ hat – alle sollen dort zwanglos miteinander in Kontakt kommen können. Das Gebäude soll zum Mittelpunkt des Nürtinger Stadtteils werden und das nachbarschaftliche Miteinander fördern – und sich daraus ein gemeinsames Tun entwickeln, das zum Miteinander im Ort führt. Wie die Sache konkret aussehen wird – das planen die Beteiligten selbst. Es gibt einiges zu tun: die „Krone“ steht laut Wolfgang Bleher von der Samariterstiftung und dem Bürgerausschuss-Vorsitzenden Jürgen Geissler schon seit 2003 leer. Daher umschreiben sie ihr Ziel so: „Der Gasthof soll (wie es früher ja in allen Ortschaften war) zum Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens werden.“ Wie das konkret aussieht, soll ebenfalls gemeinsam erarbeitet werden. Man denkt zum Beispiel an ein „Café Incluso“, in dem Berührungsängste abgebaut werden, aber auch an Konzerte. Wie dem auch sei: Das Spenden-Stichwort lautet: „Krone“. NZ-Archivfoto: Holzwarth
NTZ+ Landkreis Esslingen | 28.03.2024 - 18:30
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