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Lernort nicht nur für Kinder

Das Freilichtmuseum Beuren bietet attraktive Veranstaltungen

Vanessa Buck von der Klasse 8a der Realschule Neuffen hat sich kundig gemacht über das Freilichtmuseum des Landkreises in Beuren.

Das Freilichtmuseum Beuren des Landkreises Esslingen ist eines von sieben Freilichtmuseen in Baden-Württemberg. Diese Museen haben die Aufgabe, Kulturgut zu sammeln, zu bewahren, zu erforschen und auszustellen.

1995 wurde das Beurener Freilichtmuseum in den Herbstwiesen eröffnet. Auf dem etwa elf Hektar großen Gelände am Albtrauf stehen in der Zwischenzeit 23 Gebäude aus verschiedenen Landkreisen. Aus den wieder aufgebauten Häusern stammen sogar zwei aus Beuren – die Schlegelscheune und das Doster-haus.

Streuobstbäume sind typisch für den Albrand

Auf dem Museumsgelände hat es viele Streuobstbäume, die typisch für eine Streuobstlandschaft in der Region sind. Das Museum wurde sogar als besondere Sehenswürdigkeit der Region Stuttgart ausgezeichnet und ist eines der Infozentren im UNESCO-Biosphärenreservat Schwäbische Alb. Die Öffnungszeiten sind meist Ende März bis Anfang November.

Das Haus, das zuletzt aufgebaut wurde, ist das Haus Bühler. Es stammt aus Öschelbronn, Landkreis Böblingen. Das neue Eingangsgebäude wurde im Sommer zur gleichen Zeit in Betrieb genommen.

Die Museumsleiterin Steffi Cornelius und ihr Team bieten in jeder Saison ein vielseitiges und attraktives Programm an. Die Schäfertage und das Oldtimertreffen sind zwei der Großveranstaltungen. Letzteres ist übrigens eines der bekanntesten in ganz Süddeutschland.

Der Nürtinger Tante-Emma-Laden ist ein echtes Highlight

Außerdem ist das Freilichtmuseum ein Lernort für Kindergärten und Schulklassen. Freizeit- und Feriengruppen, kleine und große Geburtstagskinder können erlebnisreiche Mitmachaktionen buchen.

Es gibt auch zahlreiche Themenführungen für Interessierte, die durch Häuser und Gärten führen. Seit ein paar Jahren werden auch Führungen für Menschen mit Behinderung angeboten.

Auf dem Museumsgelände gibt es Schafe, Ziegen, Gänse, Bienen, Hühner, Kaninchen und fünf Museumskatzen zu besichtigen. Es wurde noch ein Schneckengarten für die Weinbergschnecken, die unter Naturschutz stehen, eingerichtet.

Das aus Nürtingen stammende Tante-Helene-Lädle wurde wieder originalgetreu im neuen Eingangsgebäude aufgebaut. Das Lädle ist ein kleines Highlight, das von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Fördervereins betreut wird. Zu kaufen gibt es nicht nur leckere Himbeerbonbons, sondern auch noch viele andere Waren, die man von früher her kennt.

Das Museum hat auch eine Homepage: www.freilichtmuseum-beuren.de. In Facebook ist es über www.facebook.com/freilichtmuseumbeuren zu finden.

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