ZiS

Eine fortlaufende Erfolgsgeschichte

Der Spaß ist ungebrochen : Die Projekte der Nürtinger Zeitung haben schon weit über 20 000 Kinder und Jugendliche erreicht

Erfolgreiches Dreigestirn: Die Logos der Kinder- und Jugendprojekte gehören zum Erscheinungsbild der Nürtinger Zeitung/Wendlinger Zeitung.

Nach jedem unserer Kinder- und Jugendprojekte werden die Schüler, Lehrer und Eltern befragt. Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen die Projektmacher in ihrem Tun. Sie sind aber auch Ansporn, die Arbeit weiter zu verbessern.

Gerade erst ist das Projekt „Zeitung in der Schule“ zu Ende gegangen. Wieder haben rund 500 Jugendliche aus über 30 achten bis elften Klassen unseres Verbreitungsgebiets mitgemacht. Aus Sicht der Organisatoren darf das Projekt getrost als Erfolg bezeichnet werden.

Stets aber gilt: Nach dem Projekt ist vor dem Projekt. Das gilt freilich für alle drei Projekte. Denn „Zeitung in der Schule“ ist zwar der Klassiker im Dreigestirn der Kinder- und Jugendprojekte der Nürtinger/Wendlinger Zeitung. Schließlich gibt es das Projekt für die Schüler ab der achten Klassenstufe aller Schularten schon seit 13 Jahren. Doch für uns sind der „Zeitungstreff im Kindergarten“ für die Vorschulkinder und „Zeitung in der Grundschule“ für die Viertklässler mindestens genauso bedeutsam.

So wird denn einmal im Jahr Manöverkritik betrieben. Anke Pidun von der Agentur Mediaconsulting Team, die von Anbeginn an die Projekte der Nürtinger Zeitung organisiert und betreut, reist dafür eigens aus Dortmund ins Schwäbische. Dann nehmen sich Verlagsleitung und Redaktion viel Zeit. Das lohnt sich auch. Denn Anke Piduns wissenschaftliche Erhebungen und Analysen, die auf Befragungen der Projektteilnehmer basieren, lassen tief blicken. Was war gut? Was war nicht so gut? Und vor allem die Frage: Wie können wir das Projekt noch besser machen? Das sind übrigens auch Erkenntnisse, die die treuen Projektpartner von der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, ohne deren Engagement eine Realisierung der Projekte in dieser Form nicht möglich wäre, brennend interessieren.

Auch diesmal sind die drei Projekte bei den jungen Teilnehmern und ihren Lehrern und Erziehern wieder überwältigend gut angekommen. Der Blick richtete sich auf „Zeitung in der Schule“ des Jahres 2014 und die Kindergarten- und Grundschulprojekte von 2015.

Doch der Reihe nach. 2014 hatte das zwölfte Sekundarstufenprojekt stattgefunden. Dabei wurden insgesamt über 10 000 Jugendliche erreicht. Ein Drittel der Teilnehmer von 2014 hatte übrigens zuvor nach eigenem Bekunden noch keine Zeitung gelesen. Drei Vierteln der Befragten hat das Projekt gut oder sehr gut gefallen. Und immerhin ein Drittel wollen künftig weiterhin Zeitung lesen. Eine realistische Aussage, keine, die allein von vorübergehender jugendlicher Begeisterungsfähigkeit gespeist wird.

Wiederum drei Viertel der beinahe 500 Befragten bekundeten, sich nach dem Projekt besser in der Zeitung orientieren zu können, Einblick in die journalistische Arbeit und die Welt der Arbeit allgemein bekommen zu haben. Immerhin 60 Prozent schrieben selbst Artikel.

Auch das Urteil der Lehrer ist positiv. Ein Fazit spricht Bände: „Die Angebote im Projekt sind eine sehr große Hilfe im Schulalltag.“ So verwundern auch nicht die Zensuren, die die überwältigende Mehrheit der befragten Lehrer dem Projekt gibt: Beinahe durch die Bank als „gut“ oder „sehr gut“ werden die Organisation und die Zusammenarbeit bewertet.

Für zwei Drittel der Schüler ist die Lektüre der NZ/WZ unterhaltsam

Freilich nützen wir auch die Gelegenheit, von den jungen Neulesern zu erfahren, wie sie denn unsere journalistische Arbeit überhaupt einschätzen. Die Zahlen überraschen – und erfreuen. Für 87 Prozent der Schüler ist die Zeitung aktuell. Rund drei Viertel beurteilen die Nürtinger/Wendlinger Zeitung als „umfassend informierend“, „verständlich“, „nützlich“ und „interessant“. Für zwei Drittel ist die Lektüre „unterhaltsam“.

Natürlich ist für uns auch die Einbindung der elektronischen Medien wichtig. Die Schüler sollen sich auch mit unserem Internetangebot vertraut machen. Schön ist es für uns zu erfahren, dass 75 Prozent der Befragten unsere www.ntz.de-Internetseite nach ihrer Neugestaltung als interessant einschätzen.

Beim diesmal betrachteten achten Grundschulprojekt hatten wieder über 700 Schüler teilgenommen. 500 von ihnen schickten uns ihre Fragebögen zurück. Und 24 von 26 teilnehmenden Lesern ließen uns wissen: „Wir würden wieder am Projekt teilnehmen!“ Das ist für uns natürlich die schönste Note!

Die Lehrer sprechen von der Begeisterung, der Neugierde und der Unbefangenheit, mit der die Viertklässler an ihre oftmals erste Begegnung mit der Zeitung herangingen. Kein Wunder: Beinahe die Hälfte spricht davon, „sehr viel Spaß“ am Projekt gehabt zu haben. Und noch einmal 42 Prozent hatten immerhin noch „viel Spaß“. Das freut uns ungemein. Spaß ist aber nicht alles. Natürlich auch gerade in der Schule. Und so attestieren auch die Grundschullehrer Projekt und Schülern, einen großen Lernerfolg erzielt zu haben.

Freilich sind wir auch stets bemüht, in unsere Projekte neue Elemente einzubauen. Eines davon war im letzten Jahr bei „Zeitung in der Grundschule“ das Generationengespräch. Viertklässler trafen auf Mitglieder unserer Seniorenredaktion. Ein Erfolg.

Aber auch andere Aktivitäten wie das Zeitunglesen, das Anfertigen eines Klassenfotos für die Zeitung, der Klassenbesuch des Redakteurs oder der Druckhausbesuch hatten ähnlich tolle Werte. Ebenso kamen das Basteln eines Sparschweins aus Zeitungspapier für den Kreissparkassen-Wettbewerb oder die Veranstaltungen der Bank gut an.

Die Grundschüler haben kaum Berührungsängste. Sie mögen natürlich Witze, Rätsel, Comics am liebsten, genießen Berichte über Stars, Tiere und Lustiges oder stehen natürlich voll und ganz auf „Paulas Nachrichten“. Aber auch die anderen, normalen Zeitungsinhalte sind ihnen während und nach dem Projekt alles andere als fremd. So verwundert es auch nicht weiter, dass 80 Prozent der Kinder künftig die Zeitung weiterlesen wollen.

Beim Kindergartenprojekt mussten die Erzieherinnen als Befragungshilfen herangezogen werden. So erklärt über die Hälfte von ihnen, dass ihren Kindern das Projekt „sehr viel Spaß“ gemacht hat. Der andere Teil bekundet hingegen beinahe komplett, dass ihren Kindern das Projekt immerhin Spaß gemacht hat.

Natürlich sind bei diesem Projekt auch die Eltern enorm wichtig. Schön ist deshalb, dass 95 Prozent der befragten Eltern mit ihren Kindern über Artikel und Fotos gesprochen haben.

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