NECKARTENZLINGEN (ma). Noch nie, seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren weltweit so viele Menschen auf der Flucht wie derzeit. 60 Millionen Menschen mussten ihre Heimat verlassen aus wirtschaftlicher Not, bitterer Armut und auf der Flucht vor Konflikten, Krieg und Gewaltexzessen. Fluchtursachen zu mindern, fordern Experten unisono. Seit fast 40 Jahren bemüht sich die katholische Kirchengemeinde St. Paulus, mit dem Erlös ihres Flohmarktes Fluchtursachen weltweit zu bekämpfen. Viele hundert Spender und mehr als 100 Helferinnen und Helfer tragen dazu bei, dass es Menschen in Afrika, aber auch im EU-Mitgliedsstaat Ungarn besser geht. Jedes Jahr kommen zwischen 13 000 und 16 000 Euro Erlöse aus dem Flohmarkt zusammen. Auch in diesem Jahr veranstaltet die Katholische Kirchengemeinde traditionell am letzten Feriensonntag, 10. September, ihren großen Flohmarkt. Bereits jetzt erfolgt die Annahme von Sachspenden an der St.- Paulus-Kirche in Neckartenzlingen, Panoramastraße 8 (bei den Garagen). Für die Annahme der Sachspenden gelten folgende Zeiten: Jeweils montags ab 31. Juli, von 16 bis 18 Uhr; freitags ab 4. August, von 16 bis 18 Uhr (letzter Annahmetermin freitags am 1. September); samstags ab 5. August, von 10 bis 12 Uhr (letztmalig am 3. September). Jeden Mittwoch, ab 23. August von 16 bis 18 Uhr, letzter Termin 6. September, ebenfalls von 16 bis 18 Uhr.
Gesucht werden unter anderem: Angelzubehör, Antikwaren (Möbel), Bekleidung, Bücher, Elektrogeräte und Werkzeuge, CDs; DVDs, Kassetten, elektronische Spiele, Fahrräder, Dreiräder, Roller, Gartengeräte, Kinderwagen, Kleinmöbel, Kunstgegenstände, Schmuck, Schuhe, Sportgeräte, Unterhaltungsgeräte wie Radio, Flachbildfernseher, Vasen, Zinngeschirr. Nicht angenommen werden: Große Möbel oder Gegenstände, Kühl- und Gefriergeräte, Matratzen, Blumenübertöpfe, Röhrenfernseher oder Monitore, Ski- oder Skischuhe.
Rückfragen beantworten das Pfarrbüro, Telefon (0 71 27) 92 31 40) oder der Organisator des Flohmarktes, Ulrich Kröll, Telefon (0 71 27) 3 50 83).