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3185 Dienststunden geleistet

Freiwillige Feuerwehr Köngen blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück

Der Köngener Kommandant Nicolas Metenleiter mit Marianne und Martin Bunz, der für 48 Jahre im aktiven Feuerwehrdienst geehrt wurde. Eine Leistung, der auch Bürgermeister Otto Ruppaner (rechts) Respekt zollte. pm

KÖNGEN (pm). Die Feuerwehr Köngen hat derzeit 104 Mitglieder, darunter fünf Frauen im aktiven Dienst – die Zahlen gab Kommandant Nicolas Mettenleiter anlässlich der kürzlich abgehaltenen Hauptversammlung bekannt. Betrachtet man die einzelnen Abteilungen, so finden sich 54 Mitglieder in der Einsatzabteilung, zwölf in der Altersabteilung und 36 in der Jugendfeuerwehr. Daneben gibt es zwei Fachberater. Insgesamt, so Mettenleiter, leistete die Wehr im vergangenen Jahr 3185 Dienststunden, die sich in Einsatzzeiten, in Übungen und Ausbildungsstunden sowie in Brandwachen unterteilten. Im Durchschnitt macht dies 49 Stunden für jeden aktiven Feuerwehrler aus, eine Zahl die verdeutlicht, wie groß das jeweilige Engagement der Floriansjünger ist.

Im Anschluss ging Mettenleiter auf die einzelnen Einsätze ein. Hilfsleistungen, aber auch Löscheinsätze und Personenrettungen wurden gemacht. Insgesamt waren es 72 Einsätze, die die Kameraden 2017 absolvierten. Der Anteil an den Gesamtdienststunden des Jahres 2017 betrug übrigens 798 Stunden.

Jugendfeuerwehrwart Thomas Roosz berichtete, dass die Nachwuchsabteilung der Floriansjünger mit insgesamt 36 Mitgliedern gut aufgestellt sei. Auch 2017 habe es einige Neuaufnahmen gegeben und die neue Kindergruppe, die als Bestandteil der Jugendfeuerwehr gegründet wurde, sei gut angenommen worden. Zwischenzeitlich gebe es hier sogar eine Warteliste. Und auch die Kinder und Jugendlichen leisteten bereits 1800 Dienststunden, um sich auf einen möglichen späteren aktiven Dienst vorzubereiten. Die Betreuer investierten 140 Stunden in die Leitung der Jugendfeuerwehr.

Auch nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst endet für die Feuerwehrkameraden nicht die Zugehörigkeit, denn sie unterstützen die aktive Wehr nach wie vor in der Altersabteilung. Daher sei die Altersabteilung, wíe deren Leiter Hans Zimmermann erwähnte, auch ein unverzichtbarer Bestandteil der Köngener Wehr.

Neu in die Feuerwehr aufgenommen wurde Geert-Peter Vees. Er ist voll ausgebildeter Feuerwehrmann und wollte nach seinem Umzug weiter in einer Feuerwehr aktiv sein. Zum Feuerwehrmann beziehungsweise zur Feuerwehrfrau befördert wurden: Alessandro Bua, Nils Kappeler, Sarah Maier, Florian Schneck, Felix Saur, Sina Wanke und Patrick Zimmermann. Zum Hauptfeuerwehrmann wurden befördert Daniel Aldinger, Volker Aldinger, Christoph Bastam, Julian Fallscheer, Lukas Groll, Andreas List, René Mangold, Martin Münzenmaier, Oliver Röcker, Sebastian Schips und Philipp Zaiser. Oberlöschmeister wurde Benjamin Luik. Die Beförderung zum Hauptlöschmeister erfolgte für Jochen Seebich und Thomas Kuttler.

Alle fünf Jahre wird der Feuerwehrausschuss neu gewählt – 2018 wurden Timo Zimmermann, René Mangold, Martin Zimmermann, Christoph Bastam, Michael Holl und Martin Münzenmaier in den Ausschuss gewählt.

Nach 48 Jahren aktivem Dienst wurde dann Martin Bunz in die Altersabteilung verabschiedet. Bürgermeister Otto Ruppaner zollte der besondere Leistung einer solch langen aktiven Dienstzeit großen Respekt. „Dass sich in der heutigen Zeit jemand 48 Jahre lang ehrenamtlich engagiert ist nicht selbstverständlich“, so Ruppaner. Sein Dank galt aber auch Marianne Bunz, denn ehrenamtliches Engagement sei ohne Rückhalt in der Familie nicht möglich. Geehrt wurde auch Daniel Aldinger, der bereits seit 25 Jahren Mitglied der Feuerwehr Köngen ist. Otto Ruppaner konnte ihm das Feuerwehrehrenzeichen in Silber überreichen.

Nicolas Mettenleiter dankte seinen Kameradinnen und Kameraden für deren Engagement im Dienste der Nächsten und auch den First Respondern für deren uneigennütziges Handeln. Kreisbrandmeister Bernhard Dittrich ging in seinem Grußwort besonders auf die Gründung der „Löschküken“ als Kinderfeuerwehr ein. Damit leiste die Köngener Freiwillige Feuerwehr eine hervorragende Jugend- und Nachwuchsarbeit.

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