Licht der Hoffnung

Eine reizende Sache am neuen Ort

Licht der Hoffnung: Beim 20. Schwarzwurstturnier werden in Großbettlingen 1110 Euro für die gute Sache eingespielt

Viel Spaß haben die Teilnehmer beim 20. Schwarzwurstturnier gehabt, bei dem neben Skat auch wieder Binokel gespielt wurde. Foto: Jüptner

18, 20, 22 – und weg. Das 20. Schwarzwurstturnier ist wieder eine reizende Sache gewesen. Diesmal ging die Traditionsveranstaltung mit Skat und Binokel zugunsten der Aktion „Licht der Hoffnung“ erstmals im Sportforum in Großbettlingen über die Bühne. Zwar waren mit 65 Startern weniger Kartenspieler dabei als sonst. Die erspielten aber über 1110 Euro.

GROSSBETTLINGEN. Jahrelang ist das Schwarzwurstturnier Anfang Januar im Gemeinschaftshaus im Roßdorf veranstaltet worden. Nun war ein Ortswechsel vonnöten. Das neu gefundene Domizil in Großbettlingen kam allerdings bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr gut an. „Alle Anwesenden haben die Räume gelobt“, stellt Organisator Bernd Weber zufrieden fest. „Man hat mehr Platz und es ist schön hell.“ Während des Turniers schaute auch Großbettlingens Bürgermeister Martin Fritz kurz vorbei, dem Weber sehr dankbar dafür ist, dass er den Kartenspielern das Sportforum zur Verfügung gestellt hat. Allein mit der Teilnehmerzahl war der Organisator nicht ganz zufrieden. „Sonst kommen mit rund 120 Leuten doppelt so viele Mitspieler.“

Dafür haben die Frauen diesmal kräftig für Furore gesorgt. Beim Binokel waren unter den 31 Spielerinnen und Spielern zwölf Damen. Zwei von ihnen landeten sogar am Ende auf dem Siegertreppchen, vier unter den besten Sieben. Das Binokel-Turnier, das nach der Pause im Vorjahr wieder zum Repertoire des Schwarzwurstturniers zählte, gewann Erwin Hildebrandt vor Rosi Dörner.

Beim Skatturnier gibt es jedes Jahr einen anderen Sieger. „Mir fallen nur zwei Personen ein, die schon zweimal Turniersieger wurden. Meistens sind die Vorjahressieger ein Jahr später unter ferner liefen“, erzählt Bernd Weber. Die Vorjahressiegerin Monika Salaev war diesmal nicht am Start, der Vorjahreszweite Wolfgang Winkler landete auf Platz 15 im Mittelfeld. Den Titel sicherte sich Walter Benda vor Diana Zotar. Es gibt auch sehr treue Turnierteilnehmer – so wie Manfred Ochner und Horst Lauser, die schon seit dem Start vor 20 Jahren immer dabei sind und sich die Schwarzwurst schmecken lassen, die traditionell zum Naschen auf den Tischen steht.

Diesmal kamen beim Skat 340 Euro Startgeld zusammen zuzüglich einem „Abreizgeld“ für verlorene Spiele in Höhe von 64 Euro. In den gemeinsamen Spendenkorb legten die Kartenspieler weitere 363 Euro. Beim Binokel gab es 310 Euro Startgeld und 45,50 Euro Abreizgeld. Mit dem Getränkeverkauf kam eine Spendensumme nach dem Abzug der Einkaufskosten für Speisen und Getränke kamen 1110,35 Euro zusammen. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön!

Bei dem wie üblich von Bernd Weber betreuten Skat-Turnier stand das Endergebnis nach viereinhalb Stunden fest. Die Goldmedaille ging an Walter Benda, der nach den zwei Runden 2421 Punkte auf seinem Konto hatte. Er profitierte von seiner starken ersten Runde mit 1887 Punkten und rettete mit 534 Punkten in der zweiten Runde gerade noch den Gesamtsieg ins Ziel. Den zweiten Platz erreichte Diana Zotar mit 2321 Punkten (darunter 1290 Punkte in der ersten und 1031 Punkte in der zweiten Runde). Den Bronzeplatz belegt Manfred Siegle mit 2157 Punkten (956 in der ersten und 1201 in der zweiten Runde).

Die weitere Reihenfolge: 4. Arthur Reitenbach (1994), 5. Manfred Ochner (1893), 6. Josef Hornek (1866), 7. Otto-Karl Bauer (1822), 8. Wolfgang Sonntag (1797), 9. Jürgen Schulz (1771), 10. Walter Gerlinger (1755), 11. Klaus Stammler (1627), 12. Hans Körper (1565), 13. Wolf-Uli Schön (1545), 14. Jürgen Jetter (1534), 15. Wolfgang Winkler (1516), 16. Rudolf Fischer (1494), 17. Brigitte Müller (1443), 18. Siegward Hess (1422), 19. Werner Kinkelin (1397), 20. Jürgen Ruff (1383), 21. Hans Bachmat (1363), 22. Klaus Ebeling (1341), Ilse Presser (1341), 24. Willi Bechloch (1280), 25. Horst Lauser (1256), 26. Wolfgang Kannappel (1196), 27. Josef Czajerek (1192), 28. Bernd König (1177), 29. Wolfgang Brüstl (1147), 30. Walter Schnepf (1119), 31. Heinz Eisenberg (1115), 32. Dieter Haußmann (1099), 33. Peter Feldkircher (956), 34. Thomas Koch (892 Punkte).

Beim Binokel sind am Ende vier Damen unter den besten sieben

Beim Binokel-Turnier, das diesmal der Großbettlinger Bürgermeister-Stellvertreter Werner Gluiber betreute, haben ein Herr und eine Dame den Ton angegeben. Am Ende setzte sich nach den drei Runden Erwin Hildebrandt mit sagenhaften 11 331 Punkten durch. Er hatte den Grundstein zu seinem Erfolg schon in der ersten Runde gelegt, in der er mit 4930 Punkten das beste Ergebnis des Tages erzielte. Den zweiten Platz belegte Rosi Dörner mit 10 482 Zählern. Der Abstand zum dritten Platz war riesig. Den erreichte Anneliese Loth mit 8713 Punkten. Hinter ihr reihten sich folgende Teilnehmer ein: 4. Jochen Melzer (8162), 5. Stefan Zeller (7979), 6. Gabriele Schmidt (7845), 7. Annegret Koch (7807), 8. Walter Kaddatz (7692), 9. Bernd Pfeiffer (7611), 10. Horst Packmohr (7489), 11. Herbert Henzler (7225), 12. Heidi Pfeiffer (6793), 13. Sigrid Schneck (6788), 14. Gerda Kilian (6744), 15. Rolf Hagenloch (6730), 16. Kurt Kammerer (6536), 17. Zäzilia Schlenker (6526), 18. Armin Preschel (6447), 19. Petra Woletz (6419), 20. Joel Hüeber (6073), 21. Waltraud Dehmel (6019), 22. Helmut Flammer (6000), 23. Gertrud Harrer (5981), 24. Hans Bauknecht (5550), 25. David Henzler (5406), 26. Matthias Hüeber (4971), 27. Helmut Götz (4968), 28. Peter Seibold (4862), 29. Jürgen Coconcelli, 30. Doreen Dressler (4321), 31. Günter Rapp (3352 Punkte).

Das Turnier mit Sachpreisen unterstützt haben die Firma Metabo in Nürtingen, das Hotel Café Bauer Großbettlingen, die Metzgereien Luz und Zänglein sowie Kraus, das Blumenhaus Heinz Oelkrug, der Rammerthof, die Gemeinde Großbettlingen, Werner Gluiber und Bernd Weber.

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