Licht der Hoffnung

„Süßes oder Saures“ für eine gute Sache

Jugendblasorchester der Stadtkapelle und Sinfonieorchester des Hölderlin-Gymnasiums spielen am Samstag für „Licht“

Spielt am Samstag zu Gunsten unserer Aktion „Licht der Hoffnung“: das Jugendblasorchester der Nürtinger Stadtkapelle. Foto: pm

Junge Leute engagieren sich für „Licht der Hoffnung“ – einfach eine tolle Sache: Und wir freuen uns daher sehr, dass der Nachwuchs der Nürtinger Stadtkapelle in Kooperation mit dem Sinfonieorchester des Hölderlin-Gymnasiums am Samstag, 31. Oktober, um 18 Uhr quasi die „Vorpremiere“ unserer Aktion gestaltet. Mit einem Konzert unter dem Motto „Süßes oder Saures?“.

NÜRTINGEN (pm). Das rührt natürlich daher, dass an diesem Tag nicht zuletzt von vielen jungen Menschen die amerikanische Sitte des Halloween zelebriert wird. Auf dem Programm stehen daher Melodien, die zu diesem Anlass passen – von Andrew Lloyd Webbers „Phantom der Oper“ über Edvard Griegs „In der Halle des Bergkönigs“ (aus der „Peer Gynt Suite“) bis hin zum „Ägyptischen Marsch“ von Johann Strauß Sohn.

Das Jugendblasorchester (JBO) der Stadtkapelle sieht sich in einem Selbstporträt übrigens als weit mehr als nur als „Nachwuchssicherer der Stammkapelle“. In einer Pressemitteilung heißt es dazu:

„Ob bei Auftritten wie bei der Neckarfesteröffnung oder bei Konzerten: die Musik des 30-köpfigen Jugendorchesters kann sich hören lassen und kommt immer gut an. Die Stadtkapelle ist stolz, eine so gut funktionierende Jugendabteilung zu haben.

Doch der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Das Rezept: Die Jugend wird organisatorisch durch ein Jugendteam, bestehend aus jungen engagierten Musikern der Stadtkapelle, geführt. Dieses Team wurde früher von Julia Beck erfolgreich geleitet und wird nun von Sascha Schröter weitergeführt.

Zum dritten Mal nacheinander beim Wertungsspiel ganz vorne

Dirigent Herward Heidinger ist begeistert, dass die Mitglieder des Jugendteams sich nicht nur organisatorisch betätigen, sondern sich auch musikalisch voll einbringen. Dadurch sind sie nahe an der Jugend dran und können den Weg des Orchesters entsprechend gestalten. Ein weiterer Baustein zum Erfolg ist die positive Entwicklung auf musikalischer Ebene. Hierzu trägt die hervorragende Kooperation mit der Musik und Jugendkunstschule der Stadt Nürtingen bei, denn eine gute musikalische Ausbildung ist der wichtigste Grundstein für ein gut klingendes Orchester sowie die Tatsache, dass alle Jugendensembles unter professioneller Anleitung stehen.

Das Jugendblasorchester hat passend zu den Jahreszeiten ganz unterschiedliche ,Gesichter‘ und Phasen: Zu Jahresbeginn steht nun schon seit geraumer Zeit eine sehr konzentrierte, konzertante Phase, die ihre Schwerpunkte in einer intensiven, aber auch lustigen, freundschaftlichen Probenfreizeit sowie beim Frühjahrskonzert der Stadtkapelle, dem ,concerto primo‘ hat.

Den absoluten Höhepunkt bildete allerdings in diesem Jahr das Wertungskonzert des Blasmusikverbandes. Zum dritten Mal in Folge (nach 2010 und 2012) ging das JBO mit der Bestnote und dieses Mal sogar als Kategorie-Sieger aus dem Wertungsspiel hervor. Das zeigt, dass die Jugend einen hervorragenden, konstanten Ausbildungsstand und einen starken Teamgeist hat, um hier in Nürtingen gemeinsam etwas zu erreichen und aufbauen zu können.

Pop, Rock, Traditionelles und Konzertantes

Mit Beginn der sommerlichen Zeit ändert sich auch das Repertoire des JBO. Fetzige Pop- und Rocktitel bestimmen nun die Probenarbeit. Aber auch traditionelle Musik, wie sie zum Maientag gespielt wird, fehlt nicht im Programm. Dass die Jugend beim Maientags-Festzug gemeinsam mit der Stadtkapelle aufmarschiert, ist ja nun schon fast Tradition.

Dass das Spielen in einem Blasorchester eine spannende und äußerst abwechslungsreiche Freizeittätigkeit ist, zeigt auch der weitere Jahresverlauf. Bevor man sich in der kalten Jahreszeit mit weihnachtlichen Weisen beschäftigt, steht im Herbst noch ein großer konzertanter Block auf dem Programm.

Zum zweiten Mal nun spielt das JBO für die Aktion ,Licht der Hoffnung‘. Gerne dürfen die Zuschauer in Verkleidung kommen. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.“

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