Nürtingen
Schlechte Noten für die Zensuren
NÜRTINGEN (pm). Taugen die Schulnoten dazu, die Leistungen gerecht zu bemessen? Eine Veranstaltung in Nürtingen versucht dieser Frage nachzugehen. Zweimal in einem Schuljahr gibt es Zeugnisse. An manchen Orten werden deswegen Sorgentelefone eingerichtet. Nicht wenige Schüler sind verzweifelt. Oft wird ein Lebensweg entscheidend beeinflusst, Sitzenbleiben ist kein Pappenstiel mehr. Auch vielen Eltern graut es vor den Zensuren, schließlich hängt der Besuch einer weiterführenden Schule davon ab. Für die allermeisten Lehrer gibt es dafür keine Alternative. Leistungen zu messen, so sagen sie, geht am besten mit den Noten. Unabhängige Untersuchungen kommen aber zu einem anderen Ergebnis. Ein und derselbe Aufsatz kann von verschiedenen Lehrkräften mal mit einer Eins oder mit einer Fünf bewertet werden. Ursula Leppert hat dazu ein Buch geschrieben. Sie war Gymnasiallehrerin und ist heute im Landeselternbeirat in Bayern. Sie kämpft für eine bessere Lernkultur, weil Noten lügen würden. Der Kreisjugendring und der GEW-Kreisverband laden alle Interessierten zu einem spannenden Abend mit Ursula Leppert am Mittwoch, 8. Juni, 19 Uhr, in die Glashalle des Rathauses nach Nürtingen ein. Der Eintritt ist frei.
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