Leserbriefe

Wildes Parken in Nürtingen

Karl-Heinz Müller, Nürtingen. Zum Artikel „Im Ernstfall wird es eng“ vom 8. April. Dem Artikel kann ich voll und ganz zustimmen. Da ich sehr oft in der Innenstadt unterwegs bin, muss ich dies leider jeden Tag mit ansehen. Da ist wirklich die Sorglosigkeit der Autofahrer zu beobachten, die mit allen Mitteln versuchen, ihr Auto in jedes freie Eck zu drücken.

In der Uhlandstraße wird auch manchmal der Motorradparkplatz vor dem Kino zum Smart-Parkplatz umfunktioniert. Wenn die Motorradfahrer dann wiederum einen Autoparkplatz belegen, werden diese beschimpft.

Manche Parkprobleme sind aber auch hausgemacht. So zum Beispiel die Parkmöglichkeit entlang der Stadthalle, wo weder der Anfang noch das Ende durch eine Markierung gekennzeichnet ist. Normalerweise hätte ich gesagt, das Schild ist der Anfang, aber manche legen das halt aus wie sie wollen.

Da wird zum Teil so weit nach oben geparkt, dass der Vorplatz zur Stadthalle, welcher mit einem Absperrpfosten gesichert ist, nicht mehr zugänglich ist, und Lkws nicht mehr um die Ecke kommen, weil sie nicht weit genug ausholen können. Da leidet auch schon manchmal das Schild auf der rechten Seite.

Dass diese Parkplätze sehr begehrt sind, ist auch dadurch klar, dass diese kostenfrei sind und in der Uhlandstraße gezahlt werden muss.

Ein weiteres Thema ist das neue Baugebiet im Enzenhardt. Wurde vor etwa zehn Jahren bemängelt, dass es im Baugebiet rechts der Schlesierstraße sehr eng zugeht, so dachte man, dass wenigstens die neuen Straßen links der Tischardter Straße etwas breiter werden. Aber dem ist nicht so.

Wenn ich mir die Straßenbreite anschaue und dann noch das unvernünftige Parken mancher Mitmenschen dazukommt, sind wir wieder so weit wie auf dem Bild in dem oben genannten Artikel. In diesem speziellen Fall geht es wie so oft ums Geld: Engere Straßen bedeuten einfach mehr Bauland, mehr Bauland bedeutet mehr Geld. Mal sehen, worüber wir uns in Zukunft noch aufregen dürfen.

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