Leserbriefe

Weder ein Herz noch ein Gewissen

Elfriede Steckroth, Neckartailfingen. Zum Artikel „Hund an Giftköder verendet“ vom 28. August. Mit großem Entsetzen lese ich solche Zeilen. Mir sträuben sich die Haare, wenn ich daran denke, was für einen schrecklichen Todeskampf diese unschuldigen, liebenswerten Geschöpfe durchstehen müssen bis zu ihrem Ende. Und wie schmerzlich ist der Verlust eines Familienmitgliedes – auch eines tierischen.

Dennoch muss ich unbedingt erwähnen, ich bin keine Tierärztin. Aber – wenn auch nur der leiseste Verdacht von Gift besteht, darf überhaupt nicht gezögert werden. Immer wieder höre ich, dass Tierärzte und auch Tierkliniken nicht adäquat reagieren. Wie ist das möglich – ich verstehe es nicht!

Denn es gibt viele verantwortungsbewusste Hundehalter. Ich selbst habe immer meine „Tütchen“ mit dabei, falls mein Hund groß muss, die Hinterlassenschaft wird dann selbstverständlich aufgesammelt und mitgenommen. Aber es gibt sie auch, diejenigen, die das „Häufchen“ ihres Hundes einfach liegen lassen, möglichst noch neben der Hundestation. Das ist ärgerlich, unverschämt und peinlich und noch vieles andere mehr.

Denjenigen möchte ich sagen, dass sie auch eine Mitschuld an diesen Giftanschlägen haben. Tierhaltung bedeutet Verantwortung – die haben die erwähnten Zeitgenossen sehr unzureichend.

Die Giftausleger sind Menschenschinder und Tierquäler, die sehr hart bestraft gehören, denn sie haben weder ein Herz noch ein Gewissen, quälen und töten unschuldige Geschöpfe und nehmen bewusst das Leid anderer in Kauf.

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