Leserbriefe

Paula, die Entenpolizei und die Tierschützer

Andreas Schwickert, Beuren. Zum Artikel „Ente Paula ist jetzt arbeitslos“ vom 21. Dezember. Leider ist die liebenswerte Ente Paula nicht mehr ganz alleiniger Star der Zeitungsredaktion. Wahrlich keine „Zeitungs-Ente“. Drum solltet die Redaktion die Ente Paula vervielfältigen und an der Oberboihinger Straße entlang dem Gelände der Gärtnerei Liehr am Straßenrand aufstellen, als Entenpolizei. Dies würde den Nürtinger Ordnungsdienst doch erheblich entlasten und dieser könnte sich anderen Aufgaben – die zwar nicht so sinnvoll sind – im Stadtbereich widmen.

Natürlich ist es auch hoch gefährlich, wenn zum einen die Enten am Straßenrand kauern und nur darauf warten Autofahrer zu ärgern, indem sie eine Straßenüberquerung vortäuschen. Hier wäre ja eigentlich der Verkehrsdienst der Polizei gefordert, besteht da nicht Kompetenzüberschreitung vonseiten des Ordnungsdienstes? Doch das soll die Landesregierung mit der Stadt Nürtingen aushandeln, dazu will ich weiter nichts sagen. Zum anderen fiel mir aber auf, dass unsere Tierschützer die Gärtnerei-Enten in Frieden lassen. Hier hätte ich erwartet, dass dem Artenschutz der Schnecken und Würmer Rechnung getragen würde und endlich ein Protestmarsch aufgerufen würde, oder liege ich da auch wieder falsch?

Vielleicht könnte – so ein Gedanke – im Zeitalter des Genderismus die Schnecke sich zur Ente machen und dabei die Ente zur Schnecke gemacht werden und dann, liebe Nürtinger Zeitung, bliebe die Ente Paula weiterhin der Star der Zeitung.

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