Manuel Betz, Erkenbrechtsweiler. Zum Artikel „Wirtschaftsministerin gegen Mietobergrenze“ vom 16. Januar. Da wird von der Ministerin – natürlich CDU – als Begründung für die Ablehnung einer Mietobergrenze angeführt, dass man das (von ihr offenbar ignorierte) Problem der Mietenentwicklung „den Selbstregulierungsmechanismen der sozialen Marktwirtschaft“ überlassen solle. Erstens ist „soziale Marktwirtschaft“ ein Unwort, denn diese gibt es nicht. Zweitens ist die Frage zu stellen, wann sich jemals Mechanismen der Marktwirtschaft zugunsten der „normalen Verbraucher“ ausgewirkt hätten.
Marktwirtschaft orientiert sich, egal in welcher vorgeblichen Prägung, immer am Gewinn, und solange die kleinste Chance auf Gewinn besteht, wird abgesahnt. Also werden, solange Wohnungsengpass herrscht, Mieten steigen und für sehr viele Wähler immer unbezahlbarer werden. Sorry, selber schuld! Da bleiben die Kunden auf der Strecke! Das Thema darf nicht als ein reines Wirtschaftsthema gesehen werden, sondern als ein stark gesellschaftspolitisch relevantes Problem. Da sollte ein „christlich demokratisches Unionsherz“ eigentlich anders schlagen! Aber die Aussage der Ministerin überrascht merkwürdigerweise überhaupt nicht.
Leserbriefe | 12.03.2024 - 05:00
Trickst OB Bolay auch bei Tedgo Neu?
Hermann Wurster, Nürtingen. Zum Artikel „Bürgermeister: Von unantastbar zu pausenlos kritisierbar“ vom 2. März.
Als Redner beim SPD-Ortsverein Frickenhausen und Großbettlingen wird OB Bolay im Bericht der Nürtinger Zeitung zu den Bauernprotesten ...
Leserbriefe | 12.03.2024 - 05:00
Mit den richtigen Namen erwähnen
Raul Guerreiro, Nürtingen. Zum Artikel „CSU plant Klage gegen Cannabis-Legalisierung“ vom 27. Februar.
Der richtige Name für Zigaretten ist Nikotin, der richtige Name für Espresso ist Koffein, der richtige Name für Wein oder Schnaps ist Alkohol und ...