Leserbriefe

Asylrecht aus Sicht der Republikaner

Ulrich Deuschle, Notzingen, Kreisrat der Republikaner. Zum Artikel „Haben Risiken im Griff“ vom 12. Dezember. Bei der Berichterstattung zur obigen Kreistagssitzung schreibt der Redakteur, dass bei meinen Ausführungen zum Thema Asyl zahlreiche Kreistagsmitglieder demonstrativ den Saal verließen. Abgesehen davon, dass es nur eine Minderheit war und die große Mehrheit brav sitzen blieb, wäre es doch fair gewesen den Lesern zu berichten, was ich gesagt habe, damit sich diese eine eigene Meinung bilden könnten.

In meiner Rede führte ich aus, dass ich den Eindruck hätte, dass es vor allem für Politiker aus dem linksgrünen Spektrum nichts Wichtigeres gäbe als die Unterbringung von Asylbewerbern. Ferner sagte ich voraus, dass die verordnete Willkommensideologie in sich zusammenbrechen würde, wenn die Bürger vor Ort mit den realen Problemen wie kulturelle Differenzen und Kriminalität konfrontiert würden, worunter vor allem Frauen zu leiden hätten. Als Unruhe bei Grünen- und SPD-Damen auftrat, verwies ich als Beispiel auf die Vergewaltigung der jungen Frau durch zwei Afghanen beim Weinfest im letzten Sommer in Kirchheim. Ferner erwähnte ich, dass es den Zuwanderungsdruck im Kreis nicht gäbe, wenn das Asylrecht entschieden umgesetzt würde und dass es doch jedem klar sein müsste, dass die Unterkünfte in unseren Städten und Gemeinden nicht ausreichten, wenn abgelehnte Asylbewerber nicht konsequent abgeschoben würden.

Anschließend bat ich darum, den inneren Frieden in unserem Kreis nicht aufs Spiel zu setzen und die Sorgen und Nöte der einheimischen Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen. Im Anschluss an die Sitzung sagte mir übrigens ein Bürgermeister, der auch zu den Saalverlassern gehörte, man dürfe das Asylthema nicht offen ansprechen, da er „seine betroffenen Bürger ruhig halten müsse“.

Zur Startseite